Konservative Anlagestrategie
Im Gegensatz zur spekulativen Anlagestrategie stehen bei der konservativen Geldanlage Sicherheit und eine stetig erwirtschaftete Rendite im Vordergrund. Weniger der Erwerb als das Bewahren eines Vermögens ist das Anlageziel. Der konservative Investor meidet daher Anlagen mit hohen Verlustrisiken. Neben Immobilien setzt er häufig auf festverzinsliche Wertpapiere mit erstklassiger Bonität und in einem geringeren Maße auf Aktienengagements. Bei der Geldanlage in Aktien geht es einem konservativen Anleger meist nicht um die Realisierung schneller Kursgewinne, sondern um einen Vermögenszuwachs durch langfristige Wertsteigerung der Aktien. Gegenüber der spekulativen Anlagestrategie zeichnen sich konservative Formen der Geldanlage nicht zuletzt durch den wesentlich längeren Zeithorizont der einzelnen Investitionen aus. Die Begrenzung von Verlustrisiken ist zwar auch für den konservativen Anleger wichtig, doch sichert er sich schon durch sorgfältige Auswahl möglichst risikoarmer Anlageobjekte gegen allzu schwerwiegende Einbußen ab.